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Hochwasserrückhaltebecken Lauenstein

Hochwasserrückhaltebecken Lauenstein08.06.2023

Hochwasserrückhaltebecken Lauenstein

Ort
Lauenstein


Auftraggeber
Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen


Leistungsumfang
Ingenieurbauarbeiten


Vertragssumme
14,5 Mio. €


Realisierung
2004 - 2006


Hauptleistungen

  • Dammhöhe: ca. 40 m bzw. ca. 45 m über Grund
  • Rückhaltevolumen: 5,21 Mio. m³
  • Teildauerstau: ca. 0,18 Mio. m³
  • Vollstaukote: 551,30 mHN (38,0 ha Fläche)
  • Bodenbewegungen Fels 0/600: 459.000 m²´
  • Asphalt 0/63: 21.000 m²; Beton: 13.600 m³, Betonstahl: 475 to; Schalung: 6.800 m²

Beschreibung

Das Müglitztal wurde in der Vergangenheit immer wieder von Hochwasserkatastrophen heimgesucht. Aufgrund der hohen Verluste von Menschenleben und angerichteten Schäden gab es bereits Ende der
50er Jahre erste Untersuchungen und Pläne zum Hochwasserschutz. Nach einer Entscheidung des Sächsischen Staatsministeriums für Umwelt und Landesentwicklung wurde die Landestalsperrenverwaltung Sachsen beauftragt, im Müglitztal ein Hochwasserrückhaltebecken zu planen und errichten zu lassen. Der Standort dieses Hochwasserrückhaltebeckens wurde ca. 1 km
südöstlich von Lauenstein (Weiße Müglitz) gewählt. Durch ein erneutes Hochwasser im Jahr 2002 erfolgte eine Neuberechnung des Konzeptes, was eine Vergrößerung des gewöhnlichen Hochwasserrückhalteraumes von 2,5 Mio. m³ auf 5,0 Mio. m³ und damit eine Dammerhöhung um ca. 8,5 m auf ca. 40 m, zur Folge hatte. Die Arge HRB Lauenstein, bestehend aus den Firmen GP
Verkehrswegebau GmbH, GP Ingenieurbau GmbH (heute GP Hoch- und Ingenieurbau GmbH), Ecosoil wurde am 05.01.2004 mit der Errichtung dieses ca. 40 m hohen Damms mit einer Kronenlänge von ca. 300 m bestehenden Hochwasserrückhaltebeckens beauftragt.

Durchzuführen waren die Leistungen zum Absperrbauwerk, d.h. Steinschüttdamm mit Herdmauer und Asphaltinnendichtung sowie den Anschluss an das Stollensystem der Betriebseinrichtungen. Des Weiteren wurde ein Einlauftrichter erstellt, Zuwegungen zum Damm sowie die Entwässerungs- und
Kabeltrassen. Vorrangige Arbeiten waren Baugrubenaushub im Fels und Vorbereitung der Dammgründungsfläche, Stahlbetonarbeiten sowie Materialgewinnung und -transport aus den eigens angelegten Steinbruch oberhalb des Dammes sowie der Einbau der Steinschüttmassen. Durch die
Nutzung des Steinbruchs konnten erhebliche Lärm- und Transportbelästigungen vermieden werden.

Hochwasserrückhaltebecken Lauenstein

Hochwasserrückhaltebecken Lauenstein
000 Mitarbeiter:innen in den Sparten Gewinnung von Rohstoffen, Produktion von Baustoffen, Hoch-, Tief-, Straßen- und Gleisbau sowie Maschinen- und Anlagenbau, Logistik, Recycling und Verwertung. Bundesweit arbeiten rund 4. , Logistik, Günter Papenburg AG.Die GP Gruppe ist ein Kompetenznetzwerk von 61 Tochtergesellschaften und Betriebsteilen der GP Günter Papenburg AG